Die Goldreserven des Deutschen Kaiserreiches wurden durch kaiserliche Verordnung in "gemünztem Gold" angelegt. Doch seit den Wirren der Kapitulation vom 11. November 1918 galten die meisten dieserGoldmünzen als verschollen. Jetzt ist ein kleiner Rest der ersten 10 Goldmark-Münzen des Deutschen Kaiserreiches überraschend wieder aufgetaucht. Ihren Ursprung haben diese Münzen im Jahre 1872/73. Historiker haben rekonstruiert, dass die ersten 10 Goldmark-Münzen des Deutschen Kaiserreiches nach dem Zweiten Weltkrieg der sowjetischen Armee in die Hände fielen und damit von der Bildfläche verschwanden.
Auf abenteuerlichen Wegen durch ganz Europa kamen die Reste der einst in der Festung Spandau gelagerten Goldreserven des Deutschen Kaiserreichs 1945 in den Besitz Rußlands. Über 50 Jahre in den "roten" Tresoren verschollen, wurden die ersten "Goldzehner" ihrer Zeit jetzt wiederentdeckt. Die druckfrischen Münzen tragen das Porträt von Kaiser Wilhelm I. und noch den Adler der preußischen Könige.